Achtsame Corona-Supportpost - Teil 3: Sich sicher und geliebt fühlen

 

Erinnert euch mal an eine warme, innige, liebevolle Umarmung. Vielleicht an eine, die ihr in der letzten Zeit jemandem geschenkt und die ihr zugleich geschenkt bekommen habt (denn die Umarmungen, die ich meine, sind immer zugleich ein Geben und Nehmen), oder an eine, die schon länger zurück liegt...
Egal, ob mit eurem Partner/eurer Partnerin, einem Familienmitglied oder irgendjemand anderem, der euch nahesteht und den ihr gern habt.

Erinnert euch daran, wie es sich angefühlt hat, sich in diese Umarmung hineinzulehnen, sich anzukuscheln, die Wärme des Gegenübers zu spüren, sich gehalten zu fühlen und gleichzeitig selbst zu halten,... Vielleicht auch an ein tiefes Ausatmen, Entspannung und Gefühle von Zuneigung, Geborgenheit, Vertrauen, Angenommen-sein, Frieden oder was nimmer das an Schönem in euch ausgelöst hat...

Stellt es euch so lebhaft wie möglich vor, versetzt euch wirklich in diese Situation zurück, nehmt die Empfindungen wahr, die damit einhergehen und bleibt in Gedanken 1,2 Minuten in dieser Umarmung. Taucht da vielleicht Freude auf? Dankbarkeit? Zufriedenheit? Saugt alles Gute auf, das ihr erlebt, auch wenn es "nur" in eurer Vorstellung passiert, lasst euch davon wärmen und nähren, lasst es in euch einsinken und euer Herz berühren.

 

Auch wenn es manchen von uns vielleicht im Moment nicht möglich ist, solche Umarmungen zu erleben, tragen wir doch die Erinnerung daran mit uns herum, können sie uns jederzeit vergegenwärtigen und dazu nutzen, uns für ein paar Momente sicher, aufgehoben und geliebt zu fühlen.
Und uns darauf freuen, dass wir das wieder unmittelbar erleben können, wenn die momentane Notwendigkeit der physischen Distanz wieder aufgehoben ist.